«RaumzeiTraum» ist das dritte Kunstprojekt in den Bündner Bergen
RaumzeiTraum 2024 ist ein Projekt über die Symbiose von Natur, Wissenschaft und Kunst, das zum Sinnieren und Reflektieren einlud. Ein Erlebnis für Besucher:innen, die über die Grossartigkeit des Universums als Teil des grossen Ganzen staunen wollten und über zusammenhänge nachdenken mochten. Ein C11-Teleskop und ein H-alpha-Teleskop der ETH Zürich ermöglichten die Sicht in die Grenzenlosigkeit des Alls ohne Lichverschmutzung. Gleichzeitig symbolisierten sieben Kunst-Objekte, die auf 2649 Metern Höhe im Umkreis der SAC Cavardiras Hütte standen, das Verhalten der Menschen auf diesem Planeten.
Die Verbindung von Wissenschaft (Astronomie) und künstlerischem Ausdruck (Installationen) auch Art in Nature oder Art Science genannt, ist eine zeitgemässe Form sich mit den Geschehnissen auf der Welt und im Weltall auseinanderzusetzen.
Hoch in den Bündner Bergen, auf der SAG-Hütte Cavardiras, ist man der Natur und dem Himmel nah. Die Landschaft wirkt intakt, Ruhe kehrt ein. Wer tieferen Einblick in die zusammenhänge zwischen den Planeten und dem eigenen Leben gewinnt, wird sich der Verantwortung für unsere Erde, die es zu erhalten gilt, bewusster.
Kunstsprache
Die Verbindung von Wissenschaft und Kunst ist eine neue Form des Erlebens und macht Unbekanntes verständlicher. Die unendlichen Weiten des Universums und unser Platz darin wurden durch einen Blick durch das Teleskop greifbarer. langfristig kann weitere Forschung dazu beitragen, die Einzigartigkeit unseres Lebens im Universum zu verstehen.
Unter der Leitung von Markus Bonse von der ETH Zürich, welche auch die Teleskope zur Verfügung stellte, wurden während 2 Wochen im Sommer 2024, die Sonnen - und Sternenbeobachtung möglich.
Im archaischen Naturraum rund um die Cavardiras Hütte sind die Veränderungen der letzten Jahre sichtbar: Rückgang Permafrost und Gletscherschwund, Erosion, Steinschlag und Wassermangel.
Sieben Kunstobjekte standen stellvertretend für die Verbindung zwischen dem Universum und dem Leben auf der Erde und erlaubten durch ihre Begrenzung im Metallrahmen den Durchblick in die Landschaft.
Projektteam
Manuela Fischer, Grafikerin, Land-Art-Projekte, Atelier 22,
Grüzenstrasse 22, 8400 Winterthur, info.atelier22@bluewin.ch:
Konzept, künstlerische Interventionen, Kunstobjekte und Umsetzung.
Markus Bonse, ETH Zürich: Technische Begleitung der Beobachtungen.
Judith Reichmuth, Winterthur: Konzeptmitarbeit, Metallrahmen und Umsetzung.
Claudia Alig, Winterthur: Ton-Objekt, Konzeptmitarbeit und Umsetzung.
Frank Rothkirch, Rielasingen: Umsetzung
Ueli Wiesmann, Wiesendangen: Umsetzung
Elisabeth Moser, Winterthur: Texte
Atelier H7, Winterthur: Fotografie
Wir freuen uns über jede Spende zur Weiterführung des Projektes!
Verein WandelZeit Winterthur, Manuela Fischer Wiesmann
IBAN: CH42 0900 0000 6072 9417 7
Herzlichen Dank für die grosszügige Unterstützung
RLC Architektur, Projektentwicklung_Oeschger Druck AG_Kulturförderung Kanton Graubünden Gemeinde Disentis_Priska Tomaschett_Ruth Gloor_Helmi Weissert_lssy Schriber
Dominic Schuhmacher_llja Schudel